James Clear: Die 1%-Methode, 2020

sachbuch

Seit meiner Lehre als Buchhändlerin stehe ich Lebenshilfe-Büchern eher kritisch gegenüber, seit den 80er-Jahren wurde einfach zu viel und immer wieder Ähnliches durchgekaut. Aber wenn Ihnen ein Buch in einer schwierigen Situation optimal und längerfristig hilft, dann freut mich das natürlich für Sie.

Die von Clear entwickelte Methode hat mich nicht besonders angesprochen aber einige Aussagen darin haben mit Ordnungscoaching zu tun:

  • Die 2-Minuten-Regel
    Der Autor benutzt diese Theorie als hilfreiche Taktik, um neue Gewohnheiten zu etablieren. Wenn man z.B. regelmässig joggen möchte, soll man in den zwei Minuten nur seine Trainingskleider und Joggingschuhe anziehen. Danach geht man kurz joggen. Mit der Zeit kann die Laufzeit erhöht werden. Der kurze Impuls des Schuhe-Anziehens signalisiert dem Körper, dass er danach trainiert wird und man muss sich weniger dazu überwinden.
  • One-in, one-out
    Eine bewährte und vielfältig erprobte Methode. Für jeden gekauften Gegenstand muss ein alter, kaputter oder nicht mehr gebrauchter aussortiert werden.
  • Routinen entwickeln
    Clear nennt das die Gewohnheitskopplung. Eine bestimmte Tätigkeit wird nach einer vorherigen erledigt und danach eine weitere. Das kann z.B. sein:
    1. Ich räume das Geschirr weg, DANACH
    2. wische ich den Tisch ab, DANACH
    3. stelle ich das Geschirr für die nächste Mahlzeit bereit
  • Der Diderot-Effekt
    Der anscheinend immer etwas klamme Diderot hat von einer Mäzenin Geld für die Hochzeit seiner Tochter erhalten und sich damit auch einen schönen Mantel gekauft. Dieser stach aber so aus seiner gewohnten Garderobe heraus, dass er weitere teure Kleider kaufte. Heute ist das ähnlich: man kauft sich ein Kleid für eine Hochzeit, aber dazu braucht man natürlich noch neue passende Schuhe und Schmuck. Das nennt sich offenbar Diderot-Effekt, mein Mann sagt dem schon lange „Folgekosten“…

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